Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in den Helios Kliniken Mittelweser

Die Zahl der positiv getesteten PatientInnen und Mitarbeitenden im Helios Klinikum Nienburg hat sich nochmals erhöht.

Nachdem am vergangenen Freitag positive Corona-Fälle festgestellt wurden, hatte man alle Mitarbeitende in Nienburg sowie in Stolzenau getestet. Wie es aus einer Pressemitteilung der Helios Kliniken Mittelweser hervorgeht, wurden nun 14 weitere Mitarbeitende positiv auf das Corona-Virus getestet. Die Fälle würden sich über das gesamte Klinikum verteilen. „Das ist genau das Spiegelbild der aktuellen Entwicklung im Landkreis“, so Geschäftsführer Thomas Clausing. „Bei einer Inzidenzzahl von knapp 190 war fast zu erwarten, dass bei uns als einem der größten Arbeitergeber der Region auch einige Mitarbeiter betroffen sind.“

Aufgrund des erhöhten Infektionsgeschehen wurden seitens der Helios Kliniken Mittelweser weitere Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Ab sofort werden alle Mitarbeitende täglich auf das Corona-Virus getestet. Außerdem besteht seit Ende der letzten Woche eine FFP2-Maskenpflicht sowie strengere Pausenregelungen. „Insgesamt setzen wir deutlich höhere Sicherheitsmaßnahmen ein als es das RKI empfiehlt. An erster Stelle steht für uns der Schutz unserer Mitarbeiter und Patienten“, so Clausing. Die eingesetzten Maßnahmen erfolgen grundsätzlich in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Nienburg.

„Ich ziehe den Hut vor unseren Mitarbeitern. Sie ziehen alle an einem Strang und leisten Großartiges. Wie die meisten von uns haben viele einen Angehörigen Zuhause, der einer besonderen Risikogruppe angehört – oder sind vielleicht sogar selbst betroffen. Dennoch setzen sie sich weiterhin Tag für Tag auch in dieser herausfordernden Situation uneingeschränkt für unsere Patienten ein. Ich bin unglaublich dankbar dafür“, betont der Geschäftsführer. „Die Entwicklung in der Nienburger Helios Klinik beobachte ich mit Sorge. Mit meinem Fachbereich Gesundheitsdienste stehen wir in engem Austausch, alle Maßnahmen, die dem Schutz der Patienten dienen und eine weitere Ausbreitung verhindern können, werden mit den Verantwortlichen des Krankenhauses abstimmt“, äußert sich Landrat Detlev Kohlmeier.