Datum/Zeit
Date(s) - 25/08/2018 - 16/09/2018
15:00 - 18:00

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Unter dem Titel „Ich bin‘s – Spuren aus 9 Jahren kunsttherapeutischer Selbsterfahrung“ zeigt der Steyerberger Wolfgang Geoda Wolff Malereien, Fotos, Objekte, Installationen und Masken, die in der Zeit seiner Eigentherapie (1995 bis 2000) und seiner Ausbildungszeit zum Kunsttherapeuten am Institut für psychoanalytische Kunsttherapie Hannover (2000 bis 2004) entstanden sind.

2 Bilderzyklen beziehen sich auf Balletmusik von Strawinsky (Feuervogel und
Frühlingsopfer), ein Zyklus auf die Vertonung des Sonnengesanges des Franz von Assisi durch den Nienburger Friedrich Deckner, die 1984 in der Kreuzkirche in Nienburg aufgeführt wurde. Dabei geht es Wolff darum, seine eigene Deutung der Musikwerke zu finden, die teils erheblich von den, den Musikwerken zugrunde liegenden, Texten abweicht.

Freie spontane Gestaltungen (ThemenBrainstorming, Maltagebücher) dienen der Themenfindung. Sie bieten die Möglichkeit unbewusste, auch ungeliebte verleugnete Persönlichkeitsanteile sichtbar und damit einer bewussten Reflexion zugänglich werden zu lassen. Themenzentrierte Arbeiten können bei einer vertiefenden Auseinandersetzung und einer Lösungsfindung hilfreich sein. Am eigenen Beispiel möchte Wolff zeigen, dass auch Unschönes und Ungeliebtes (wie Verletzung, Verluste, Scheitern, Peinliches usw.) zu uns gehören. Auch das bislang Ungeliebte, Verdrängte kann als Bereicherung verstanden und willkommen geheißen werden.

„Bilder und Objekte zeigen meine Lebenspuren und sind selbst welche. Sie gehören zu mir. Daher der Titel der Ausstellung.“, so Wolff. Die Ausstellung wird am Sa. dem 25.08.18 um 16 Uhr eröffnet und endet am So. dem 16.09.18. Öffnungszeiten sonntags von 15 bis 18Uhr.