Datum/Zeit
Date(s) - 01/06/2018 - 03/06/2018
Ganztägig
Kategorien
Wir schreiben das Jahr 1 nach Beginn der Standortsuche für ein Lager hochradioaktiver Abfälle.
Die Tagung konzentriert sich darauf zu prüfen, wie der Prozess angelaufen ist, welche Ergebnisse vorliegen, wie die neuen Akteure (zusammen)wirken, ob und welche Veränderungen in Bezug auf z.B. Haltungen, Transparenz und Kommunikation festzustellen sind. Von besonderem Interesse sind die Erfahrungen mit der Sammlung erster Geodaten zu den Ausschlusskriterien, die Dynamik im Bereich der Öffentlichkeitsbeteiligung und der weitere Umgang mit der Zwischenlagerung.
Mit Blick auf diese Themen sollen u. a. folgende Fragen diskutiert werden:
Endlagersuche
• Wie gestaltet das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit den Prozess?
• Wie vollständig ist die Erhebung der Geodaten?
• In welchem Zustand sind diese? Wo gibt es Lücken?
• Wie ist es um die Zusammenarbeit mit den Instituten und den Ländern bestellt?
• Wie werden die Daten kommuniziert?
• Was wird veröffentlicht, was nicht – und wenn nein, warum nicht?
Die Herausforderung einer längerfristigen Zwischenlagerung existiert. Manche sehen darin kein, andere ein großes Problem.
• Wen kümmert´s und wer kümmert sich?
• Wie ist das Thema in den politischen Fokus zu bringen?
Öffentlichkeiten und Öffentlichkeitsbeteiligung
• Welche Faktoren führen zum Scheitern bzw. zum Erfolg?
• Verschieben sich Konstellationen der Zivilgesellschaft?
• Was bedeutet das jeweils für die Akteure?
• Was bedeutet das für die zu begleitenden Prozesse?
Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Vorstellungen und Erfahrungen in den Diskurs einzubringen, die Fragen mit zu diskutieren und gemeinsam nach neuen Ansätzen zu suchen.
Dr. Monika C. M. Müller, Tagungsleiterin
Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor
Unter folgendem Link ist das Programm ebenfalls zu finden. Über diese Seite ist auch eine online-Anmeldung möglich.http://www.loccum.de/programm/p1830.html